Neue Gärten braucht das Land!
Ich möchte Sie einladen, Teil der Lösung zu sein!
Teil der Lösung!?
Eigentlich ist es uns schon lange klar.
Ein anderer Umgang mit unserer Erde ist erforderlich, sogar ganz dringend notwendig.
Auf allen Ebenen und zwar umgehend.
Wir können das bei näherer Betrachtung und genauer Beobachtung jeden Tag in unserem eigenen allernächsten Umfeld wahrnehmen.
Wir müssen nur OFFEN SEIN dafür.
Es ist nicht egal, wie wir Landwirtschaft betreiben bzw. wie wir unser Land bewirtschaften, wie wir mit unserem eigenen kleinen Fleckchen dieser wunderbaren Erde umgehen, das wir uns angeeignet oder gepachtet haben und für das wir dadurch die Verantwortung tragen.
Es ist nicht egal, wie unsere Neubauviertel, Wohnquartiere und Gewerbegebiete aussehen.
Es ist auch nicht egal, was unsere Kinder und Enkelkinder jeden Tag um sich haben, welche Umwelt sie wahrnehmen dürfen.
Denn wir gehen in Resonanz mit unserer Umwelt, unsere Umgebung macht etwas mit uns.
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst!
Das Leben ändern.
Das Ändern leben.
Anders leben.
Anders gärtnern.
Es ist nicht egal, was wir in unsere Gärten pflanzen!
Nicht für uns, nicht für unsere Kinder, nicht für unsere heimischen Wildtiere.
Idee, Motiv und Ziel ist es, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig es ist, für unsere heimischen Wildpflanzen und damit auch für unsere heimische Tierwelt, Lebensräume zu schaffen, in denen sie heute durch unser Zutun oft sogar weniger gefährdet sind, als in der freien Landschaft. Ich sage betont „freie Landschaft“ und nicht Natur, denn eine völlig unverfälschte Natur gibt es kaum noch. Zu oft schon hat der Mensch eingegriffen. Lange Zeit aber bedrohten unsere menschlichen Eingriffe die „Natur“ gar nicht, sondern – ganz im Gegenteil – schufen unsere Urgroßväter mit ihrer alten, traditionellen Art der Landbewirtschaftung immer wieder neue Räume für eine besonders vielfältige Fauna und Flora.
Dies hat sich leider entscheidend geändert! Inzwischen ist Deutschland im gesamteuropäischen Vergleich Vorreiter in der Zerstörung von Sonderstandorten wie es beispielsweise Feuchtbiotope und Mager- und Trockenstandorte sind. Zusätzlich drohen eingeschleppte Pflanzen, sogenannte invasive Neophyten, wie Kanadische Goldrute, Japanischer Staudenknöterich, Kanadisches Berufskraut und „Katzenschweif“ und Drüsiges Springkraut, aber eben leider auch der beliebte Schmetterlingsstrauch unsere oft viel zartere, einheimische Flora zu verdrängen.
Unsere Artenvielfalt ist gefährdet! Wenn wir nicht einfach nur tatenlos zuschauen wollen, müssen wir etwas unternehmen. Denn es ist nicht nur traurig, wenn es keine artenreichen Wildblumenwiesen mehr gibt – es ist leider auch gefährlich! Naturgärten und natürlich jede andere naturnah angelegte Grünfläche auch, können nicht nur Inseln oder gar Oasen für die einheimische Flora und Fauna sein – sie können auch bestehende natürliche Vorkommen miteinander verbinden.
Vorausgesetzt natürlich, es gibt genug solcher Flächen.
Sie sollen das blütenarme Einheitsgrün aus überdüngtem Intensivgrünland, Thujahecke, Kirschlorbeer und langweiligem Hochleistungsrasen aus den Gärten verdrängen und ersetzen.
Ein struktur-reich angelegter Naturgarten ist im wahrsten Sinne des Wortes wert-voll und zukunfts-fähig.
Naturgärten sind vielleicht nicht die billigsten Gartenanlagen, aber doch vergleichsweise preis-wert.
Denn: Ganz abgesehen vom ökologischen Wert, sind Wildsträucher und Wildrosen meist günstiger und vor allen Dingen oft auch langlebiger als hochgezüchtete, empfindliche Sorten oder fremdländische Ziersträucher, die mit unseren Klimabedingungen und mit unseren Böden oft schlechter zurechtkommen.
Und: Naturgärten sind vergleichsweise pflege-arm, denn unsere heimische Flora ist an hiesige Bedingungen (Klima, Böden) sehr gut angepasst und von daher robuster als empfindliche Pflanzen aus Billig- und Massenproduktionen oder viele über Jahrzehnte hinweg hochgezüchtete Sorten. Natürlich bedarf aber auch ein Naturgarten eines wachsamen Kennerblicks, der ab und an (in der Regel zwei Mal jährlich) gezielt unerwünschten Aufwuchs aufspürt, der dann durch jäten entfernt werden sollte. Naturgärten bleiben immer noch gestaltete Gärten, sind oft hochwertigste Gartenanlagen und sollen in meinen Augen nicht zwangsläufig einen komplett undurchdringlichen Wildwuchs bilden!
Uns NaturgartenplanerInnen und den Naturgartenverein gibt es schon über 30 Jahre!
Langsam spricht sich herum, dass man Gärten auch ganz anders gestalten kann.
Wie schön!
Lassen Sie uns gemeinsam und ganz praktisch ein kleiner Teil der Lösung werden!
Lasst uns unser Ändern-Wollen leben!
Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, damit unsere Artenvielfalt eine Chance hat!
Schaffen wir ein Netzwerk für Tiere!
Das ist meine Motivation!
Machen auch Sie mit!
Wir gemeinsam für die biologische Vielfalt!
Lebensraum für Mensch UND Tier!
Natur im Garten für Vielfalt der Arten!
Gemeinsam Tiere pflanzen!
Von mir für Sie bereitgestellt: