Wissenswertes

Ich „spiele“ mit der Natur, arbeite mit ihr, nicht gegen sie:


„Naturgärten zu gestalten,
                   ist für mich die Kunst,
                              mit unseren heimischen Wildpflanzen,
                                         lebendige bunte Bilder
nach dem Vorbild der Natur zu malen.“

 

„Permakultur ist ein Tanz mit der Natur, bei dem die Natur führt.“
(Bill Mollison * 1928 / † 2016)

 

Elementares zur ökologischen Grünraumplanung und zur naturnahen Gartengestaltung

Ich plane mit heimischen Wildpflanzen, mit unserer natürlichen Flora!

Heimisch oder NICHT heimisch – das ist hier die Frage!?
Als heimisch gelten diejenigen Pflanzen, die im Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands mit I für „indigen“ oder A für „Archäophyt“ gekennzeichnet sind. Der Bildatlas wurde vom BfN (Bundesamt für Naturschutz) herausgegeben und ist im Ulmer-Verlag erschienen.

Mittlerweile befinden sich einige beliebte Gartenpflanzen auf der Schwarzen Liste der invasiven Neophyten des BfN (Bundesamt für Naturschutz), darunter auch die Wildform des Schmetterlingsflieders (Buddleia). Ja, warum denn das!? Besonders unter dem Aspekt des Klimawandels sollte man gut darüber nachdenken, was man pflanzt. Denn inzwischen samen sich mediterrane Sträucher wie z.B. der bekannte und beliebte Kirschlorbeer gerne aus und müssen dann mühsam aus dem eigenen aber auch aus Nachbars Garten wieder gejätet werden.
Aber keine Sorge – es gibt so viele wunderbare und schöne Alternativen!

Naturgarten-Anlagen sind nicht statisch, ja, sie können dies gar nicht sein, liegt es doch in dem ihnen eigenen Naturell, gerade dies nicht zu sein! Naturnah angelegte Flächen wandeln ihr Antlitz, gerade und besonders in den ersten Jahren ihres Bestehens. Es ist an uns, Wandel nicht nur zu tolerieren sondern ihn liebevoll anzunehmen und zu begrüßen, zu akzeptieren und zu begreifen und sinnvoll pflegerisch zu begleiten… Veränderung als grundlegende Notwendigkeit für Weiterentwicklung…

Damit Ihre Gartenanlage gelingt, also nicht nur kurzfristig schön anzuschauen ist, sondern sich auch durch Langlebigkeit auszeichnet und noch dazu möglichst pflegearm ist, müssen einige grundsätzliche Dinge beachtet werden, ohne die zuvor Genanntes auf keinen Fall möglich sein wird!

Einer der wichtigsten Faktoren ist die Auswahl der richtigen Pflanzen angepasst an die jeweiligen Standortbedingungen.

Auch der Boden und damit eine entsprechende Bodenvorbereitung spielt im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle und ist somit unabdingbar.

Das beste und teuerste Saatgut vermag keine Wunder zu vollbringen und die phantasievollste Pflanzplanung nutzt nichts, wenn die neuen zarten Pflänzchen in kürzester Zeit von alteingesessenen Allerweltsunkräutern schlicht und ergreifend überwuchert werden.

Ich berate Sie hierzu gerne und direkt vor Ort, da die Gegebenheiten in jedem Garten, ja auf jeder einzelnen Beet- oder Grünfläche, andere Maßnahmen erfordern können.

In unseren Regionen und Lebensräumen, ja in ganz Mitteleuropa, sind Mager- und Trockenstandorte natürlicherweise die Flächen mit der größten Artenvielfalt!

Leider sind eben genau sie in der freien Landschaft mittlerweile aus den verschiedensten Gründen sehr selten geworden.
Und dies ist übrigens auch mit ein Grund, warum fast niemand weiß, dass die Gleichung wie folgt lautet:

NährstoffARM + trocken = Hohe Artenvielfalt

Aber es gibt viele Argumente, Mager- und Trockenstandorte – wo immer möglich – neu zu schaffen!

All dies gilt natürlich gleichermaßen für Grünanlagen in allen Variantionen: Privatgärten, Wohnanlagen, Parkanlagen, Landschaftsgärten, Spielplätze, Schulhöfe, Kindergärten, Seniorenwohnanlagen und andere Wohnanlagen für Menschen mit Einschränkungen, sowie auch für die vielen Firmengelände und Gewerbegebiete und nicht zuletzt für unser Öffentliches Grün sowie Straßenbegleitgrün.

Naturnah und fachtechnisch korrekt angelegte Naturgärten sind nicht nur ökologisch sinnvoll und damit im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig, sondern inzwischen doch auch zunehmend repräsentativ und zumeist auf dauer auch kostengünstiger in der Pflege als konventionelle Garten- und Grünanlagen.
Des Weiteren bieten sie uns Menschen einen Erholungsraum, die Möglichkeit zum Entspannen, Erholen und Auftanken…

Meine Gestaltungskonzepte und Planungsarbeiten basieren stets auf ökologischen Grundsätzen, die sich mit meiner Ausbildung im Bereich der Permakultur vereinbaren lassen und die ich persönlich auch mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Bestimmte Materialien und Pflanzen – im konventionellen Gartenbau meist leider immer noch unüberlegter Usus – werden von mir nicht verwendet. 

Sie erhalten somit eine konsequent ökologische Naturgarten-Planung!

Trauen Sie sich! Rufen Sie mich an! ☺️

Ihre

Maria Stark
NaturgartenPlanerin – LandschaftsÖkologin – PermakulturDesignerin

 

 

Mein Mini-Tipp für Sie:

Schon gewusst!?
Ohne Raupen keine Schmetterlinge!
Und: Viele Schmetterlingsraupen fressen nur Blätter einiger weniger Wildpflanzenarten. Manche Raupen sind sogar auf nur eine einzige Pflanzenart spezialisiert. Stirbt diese Wildpflanze aus, wird es auch den dazugehörigen Schmetterling nie mehr wieder geben!

Ähnliches gilt für unsere Wildbienen: In Süddeutschland gibt es etwa 600 verschiedenen Wildbienenarten. Viele davon sind sehr spezialisiert. Die Mohn-Mauerbiene beispielsweise schneidet kleine Stücke aus den Blütenblättern des Klatschmohns aus, um damit ihre Brutgänge zu tapezieren.
Ohne Papaver rhoes (Klatschmohn) also keine Osmia papaveris (Mohn-Mauerbiene)!

Neugierig geworden!? 
Um das Wunder ihres Lebensstils zu dokumentieren, veröffentlicht ein befreundeter Naturfotograf, Roland Günther aus Würzburg-Estenfeld, seine Bilder und noch viiieeeel mehr auf seiner Website – bitte klicken Sie einmal hier: 

Nestbau der Mohnmauerbiene